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symetrie SAINT-SAENS - CHOEUR DE SYLPHES - VOCAL SCORE

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Ref.: 341657

Beschreibung

Weit davon entfernt, ein isoliertes Werk im Werk von Camille Saint-Saëns zu sein, gehört der Sylphenchor zu einem kleinen Ensemble, das zu Beginn seiner Karriere im spezifischen Kontext des Wettbewerbs um den Prix de Rome entstanden ist. 1803 gegründet, nach den Ereignissen vom Mai 1968 abgeschafft, war letzterer mehr als eineinhalb Jahrhunderte lang der begehrteste französische Preis für musikalische Komposition. Vom Institut organisiert, garantierte es seinen Preisträgern, wenn sie nicht eine Zukunft ohne Fallstricke hatten, zumindest den Einstieg in die künstlerische Welt und einige Jahre Rente in Italien in der Villa Medici. Tatsächlich widersetzten sich nur wenige der Attraktivität dieser Auszeichnung, die wahrscheinlich den Höhepunkt einer langen Studienzeit darstellen wird. Dass sich dort eine Persönlichkeit wie Saint-Saëns präsentierte, überrascht nicht wirklich. Doch obwohl er um die Jahrhundertwende zu einem der berühmtesten Vertreter der akademischen Kunst berufen wurde, erhielt er trotz zweier Teilnahmen nie den berühmten ersten Hauptpreis. Der Wettbewerb wurde dann in zwei unterschiedliche Prüfungen organisiert: Die erste, ausschließende, bestand in der Realisierung einer Fuge und eines Chores mit Orchesterbegleitung zu einem bestimmten Gedicht, die zweite in der Komposition einer großen Kantate für drei Solostimmen. Saint-Saëns selbst schrieb zwei, Le Retour de Virginie (1852) und dann Ivanhoé (1864).

Zwischen dem 5. und 11. Juni 1852 komponierte Saint-Saëns für seine erste Teilnahme am Wettbewerb den Sylphenchor. Es wurde positiv aufgenommen und ermöglichte es dem Musiker, sich an die Spitze der sechs zur Endrunde zugelassenen Kandidaten zu platzieren. Aber es ist wahr, dass das vorgeschlagene Gedicht objektiv alles hatte, um es zu glänzen. Aus einem Libretto von Étienne de Jouy und Nicolas Lefebvre, Zirphile et Fleur de myrte, bereits von Charles-Simon Catel (1818) vertont, eignete sich der gewählte Auszug (Akt I, Szene 4) besonders gut für die „Übung“. Saint-Saëns gelingt es, auf wenigen fest gezeichneten Seiten die wunderbare Atmosphäre der Welt der Luftgeister in Leichtigkeit zu transkribieren. Das Ergebnis erinnert in vielerlei Hinsicht an das „Scherzo“ von Mendelssohns Sommernachtstraum (1843), einem Komponisten, den er wahrhaftig verehrte. Natürlich wurde der Chor der Sylphen wie jedes frühe Werk unter dem Einfluss geschrieben. Im Hinblick auf den Prix de Rome war das Stück zudem auf verschiedene Anforderungen ausgelegt, die manche grundsätzlich als rückwärtsgewandt anprangerten. Abgesehen von diesen etwas vereinfachenden Vorbehalten bleibt das Werk dennoch ein gelungenes Beispiel für die große französische akademische Tradition und ihr Ideal von Eleganz und Klarheit. Hinter seiner unbestreitbaren Beherrschung von Form und Schrift offenbart der Autor ein Werk, das, ohne revolutionär zu sein, unbestreitbare Schönheiten verbirgt.

Cyril Bongers
Marken Referenznummer: SYMETRIE0231804652
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