Von Griegs drei Sonaten für Violine ist es die Große Sonate c-Moll op. 45 das ist heute das bekannteste. Falsch, denn die ersten beiden Sonaten begeistern mit Spielspaß und jugendlicher Frische. Darüber hinaus sind sie aufgrund ihrer geringeren technischen Anforderungen bereits für fortgeschrittene Studierende zugänglich. 1867 komponiert, die Violinsonate in G-Dur op. 13 ist offensichtlich von Griegs enthusiastischem Interesse an norwegischer Popmusik geprägt, deren erster und letzter Satz lebhaft den traditionellen "Springtanz" als Vorbild nehmen. Diese Urtextausgabe basiert nicht nur auf der zweiten gedruckten Ausgabe von 1887, die von Grieg selbst rezensiert wurde, sondern auch auf dem Autograph von Stockholm, das einen sehr zuverlässigen Notentext bietet.