Die Konzerte a-moll, B-dur und A-dur entstanden zwischen 1750 und 1753 zunächst als Violoncellokonzerte. Sie zählen damit zu den ältesten Konzerten für solistisches Violoncello in Deutschland überhaupt. Heute wird insbesondere das 1750 komponierte a-moll-Konzert häufiger gespielt. Das Konzert in B-dur Wq 171 schrieb C. Ph. E. Bach vermutlich als letztes der kleinen Werkgruppe 1753 in Potsdam am Hof Friedrichs des Großen. Die Umarbeitungen für Flöte oder Cembalo entstanden nur wenig später. Die verschiedenen Quellen belegen, dass das Werk in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts durch Abschriften verbreitet wurde. Ulrich Leisinger geht bei der Urtext-Neuausgabe auf zwei zuverlässige Handschriften zurück