Der Atlas Compressor bietet eine umfassende Sammlung von Kompressionsschaltungen, die den Klang und das Spielgefühl der begehrtesten Kompressoren der Branche perfekt nachbilden. Der Atlas bietet direkt nach dem Auspacken sechs verschiedene Kompressionsstile, von klassischen Pedalkompressoren wie dem nicht mehr erhältlichen Diamond Optical Compressor bis hin zu High-End-Rackgeräten wie dem 1176 Compressor und dem LA2A Optical Compressor.
Der Atlas verfügt außerdem über ein fortschrittliches Dualband-Kompressionssystem mit unabhängigen Reglern für hohe und tiefe Frequenzen. Jede Kompressionsstufe besitzt integrierte Regler für Threshold, Ratio, Attack, Release, Output, Tone und Blend, die eine präzise Steuerung der kompakten Hardware der One Series ermöglichen. Ein Blick in die Geschichte der Kompression: Der Atlas bietet so viele verschiedene Kompressionsarten, dass er als Reiseführer durch die Geschichte der Kompressoren dienen könnte. Erste Station: Klassische Pedalkompressoren wie Dan Armstrongs legendärer Orange Squeezer und der exzellente (aber nicht mehr erhältliche) Diamond Compressor. Nächste Station: Universelle und weit verbreitete Studioausrüstung wie der sanfte und feinfühlige optische Kompressor LA2A und der extrem reaktionsschnelle FET-Kompressor 1176. Schließlich begeben wir uns in die Welt der Technikbegeisterten mit Peak-, RMS-, VCA- und Dual-Kompression sowie einer integrierten Expander-Schaltung ... der Atlas bietet alles und das in hervorragender Qualität.
Die Klangerzeugung des Optical Rack-Kompressors basiert auf den legendären optischen Studiokompressoren LA2A aus den frühen 1960er-Jahren. Die optische Kompression regelt ihren Ausgangspegel über Licht. Bei den Originalgeräten führte eine Erhöhung des Eingangssignals dazu, dass ein Elektrolumineszenzpanel heller leuchtete. Ein Fotowiderstand steuert dieses Panel und verringert den Ausgangspegel, je heller das Panel wird. Das Ergebnis ist ein sehr weicher und geschmeidiger Attack, der Gitarre, Bass oder Gesang einen vollen und natürlichen Klang verleiht. Dieser Kompressor eignet sich ideal für cleane, gestrummte oder arpeggierte Gitarrenlinien sowie für Akustikgitarren. Der Studio 76 Kompressor basiert auf den 1176 Studio-Kompressoren der späten 1960er und frühen 1970er Jahre. Dieser FET-Transistorkompressor ist bekannt für seinen soliden Klangkörper und seinen ultraschnellen Attack. Alle Attack-Zeiten der 1176 Kompressoren liegen unter einer Millisekunde. Der Studio 76 ist ein exzellenter Kompressor für schnelle, aggressive Country-Songs (wie Johnny Hiland), Slap-Bass, Slide-Gitarre und vieles mehr.
Der Cubic Zirconia wurde von Opto-Kompressoren inspiriert, die anstelle des elektrolumineszenten Panels des LA2A eine LED verwenden. Diese Technologie findet sich häufig in Effektpedalen. Die Verwendung einer LED als Lichtquelle für einen optischen Kompressor erzeugt schnellere Attack- und Release-Zeiten, was zu Artefakten führt, die den Kompressionsklang etwas rauer erscheinen lassen. Dieser Sound eignet sich ideal für tighte, funkige Gitarrenriffs.
Ein Kompressor mit einem sehr aggressiven und modernen Klang. Er basiert auf einem tiefen, vorwärtsgerichteten VCA-Kompressor. Zwei parallel geschaltete Kompressoren bearbeiten sowohl den RMS-Pegel (die ?Root Mean Square?-Kompression bedeutet, dass der Kompressor entsprechend der durchschnittlichen Lautstärke reagiert) als auch die Spitzenwerte. Die Kombination dieser beiden Kompressionsansätze verleiht dem STUDIO SNAP seinen charakteristischen Charakter.
Der Atlas verfügt über zwei unabhängige Kompressoren, die auf verschiedene Arten geroutet werden können. Sie können seriell (einer im anderen) oder parallel betrieben und mit einem Crossfade-Regler gemischt werden. Der Dualband-Kompressor arbeitet im Band-Split-Modus, einer Form der Parallelschaltung, bei der ein Kompressor die hohen Frequenzen (alles über 333 Hz) und der andere die tiefen Frequenzen (alles unter 333 Hz) steuert. Bei einem Dualband-Kompressor werden die hohen Frequenzen schneller freigegeben als die tiefen. Hält man also einen Akkord, bleiben die tiefen Frequenzen komprimiert, während der zweite Kompressor die hohen Frequenzen freigibt. Das Ergebnis ist ein wunderschöner, voluminöser Effekt, der die höheren Obertöne betont. Er eignet sich hervorragend für langsame Akkorde oder Melodielinien mit lang gehaltenen Noten. Spitzenleistung braucht Zeit? Eine umfassende Bibliothek an Kompressionsoptionen in einem Pedal anzubieten, ist eine bedeutende technische Leistung. Wir begannen 2007 mit der Entwicklung von Kompressionspedalen. Damals entwickelten wir einfache, hochwertige Studioprodukte, die ein Jahr später in den ursprünglichen Multiwave integriert wurden. Ziel des Forschungsprojekts war es, einfachere, klassische Pedalsounds abzudecken und ein Kompressionspedal zu entwickeln. Die Entwicklung des Atlas Compressors verzögerte sich, da die Feinheiten des Transistorverhaltens in Kompressionsschaltungen besonders schwer zu erfassen waren. Nach zehn weiteren Jahren Forschung, innovativer Ideen und Experimente präsentieren wir endlich ein bahnbrechendes Pedal: den Atlas Compressor. Von klassischen Rack-Geräten im Studio über klassische Pedale aller Art bis hin zu High-End-Computer-Plug-ins ? der Atlas deckt alle Bereiche ab und besticht durch die Detailverliebtheit, die unser Entwicklungsteam auszeichnet. Bob Chidlaw, Jesse Remignanti und Christopher Venter haben lange und intensiv an diesem Projekt gearbeitet, und ich freue mich sehr, es nun mit der Welt zu teilen.
Wir haben es Ihnen leicht gemacht, den Atlas in einen speziell für Bassgitarren optimierten Kompressor zu verwandeln. Per Knopfdruck wandeln Sie die sechs Werkspresets des Atlas in niederfrequente Kompressionsmodule um, die präzise auf die komplexen Klangcharakteristiken der Bassgitarre abgestimmt sind. Dynamikumfang und Attack-Charakteristik unterscheiden sich deutlich von denen der Gitarre. Um einen weichen, komprimierten Basssound zu erzielen, müssen die Attack- und Release-Bereiche von Kompressoren wie dem 1176 FET-Kompressor und optischen LED-Kompressoren entsprechend angepasst werden. Ebenso muss in Dual-Kompressionsmodi die Grenzfrequenz, die das untere vom oberen Frequenzband trennt, an den spezifischen Frequenzbereich der Bassgitarre angepasst werden. All dies ist Teil unserer Mission, den Atlas Compressor zur flexibelsten und benutzerfreundlichsten Kompressions-Workstation der Welt zu machen.
Der Atlas verfügt über eine einfache 4-Regler-Oberfläche und bietet sechs fantastische Kompressoren zur Auswahl. Wenn Sie jedoch noch mehr Möglichkeiten nutzen möchten, empfehlen wir Ihnen dringend, den Atlas mit unseren Neuro-Tools zum Bearbeiten und Durchsuchen von Presets zu verbinden. Die Neuro-App ist kostenlos im App Store (iOS) und bei Google Play (Android) erhältlich. Der Neuro Desktop-Editor steht auf unserer Downloadseite kostenlos für Mac- und Windows-Systeme zum Download bereit. Schließen Sie Neuro an und erleben Sie Kompressorbearbeitung wie in Studios und DAWs ? mit Echtzeit-Anzeige der Signalpegelreduzierung. Optimieren Sie Ihre Kompression mit Funktionen, die andere Effektpedale nicht bieten: Look-Ahead-Kompression, Soft-Knee-Regler, optionale automatische Gain-Anpassung, Routing des doppelt komprimierten Signals, 8-Band-Grafik-EQ, parametrischer EQ, flexible Tastenbelegung sowie Sidechain-Hoch- und Tiefpassfilter. Und natürlich bietet der Neuro Editor zahlreiche einfach herunterzuladende Werkspresets und eine stetig wachsende Bibliothek von Presets, die von der Atlas Neuro-Community erstellt wurden.