Die schiere kommunikative Kraft von Thomas Adès' Tevot für großes Orchester (2007) mit seiner perfekt eingemessenen Flugbahn und dem fulminanten A-Dur-Abschluss sucht seinesgleichen. Ohne Angst, sein Herz auf der Zunge zu tragen, ist dies ein Werk von atemberaubender Vision, Aufrichtigkeit und Ausdruck. Auftragswerk der Berliner Philharmoniker und Sir Simon Rattle.
„Ein riesiges und berauschendes Orchesterstück, berauschend in seiner Meereswoge von Klage, Erneuerung und Bestätigung... Dunkle Pauken, Posaunen, Hörner bewegen sich wie ein Gezeitenstrom und geben einem glitzernden Tanz aus Holzbläsern und gestimmten Ambossen nach, ein Choral für Oboen und Vibraphon“ . Suspensionen zerren, Klagen kehrt zurück, hohe Geigen entmaterialisieren sich. Diese Musik ist in ihrer Vorstellungskraft ebenso kühn wie in ihrer Struktur – und sie trifft immer den Punkt.“ The Times (Hilary Finch), 23. Juni 2014
'...eine grandiose Orchesterreise durch das Chaos zum Trost.' The Times (Geoff Brown), 20. Februar 2010