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Beschreibung
In der baskischen Sprache drückt die Wendung „Zazpiak: bat“, wörtlich „Die sieben (zazpiak :)“ und „eins (bat)“, die identitäre Einheit der sieben Provinzen aus, die das Baskenland auf beiden Seiten der Pyrenäen bilden. Das Baskenland ist auch das Land der uralten musikalischen Tradition der „Txalaparta“, eines Spiels, dessen rhythmischer Reichtum ein außergewöhnliches Potenzial der Faszination unversehrt bewahrt hat. Diese mündliche Tradition erlebt seit etwa vierzig Jahren eine wahre Wiedergeburt, insbesondere durch das berühmte Duo der Brüder Jos Anton und Jesus Mari Artze. Zazpiak ist ein Zyklus von sieben Werken für verschiedene Besetzungen oder Solisten. Er basiert auf den rhythmischen Typologien der Txalaparta, die in vielfältige Richtungen ausgehend vom Originalwerk des Zyklus projiziert werden: „Zazpiak B“ für Marimbasolo, uraufgeführt im April 2014 von Jean Geoffroy, das die Matrix bildet, dann „Zazpiak Z“ für Ensemble, uraufgeführt im November 2014 vom Ensemble Court-Circuit unter der Leitung von Jean Deroyer. 2018 komponierte ich „Zazpiak PH“, eine Art elektronische Erweiterung des Stücks für Marimba. In ähnlicher Weise versuche ich mit „Zazpiak K“ eine pianistische Erweiterung bestimmter Sequenzen von „Zazpiak B“ in eine Folge von sieben Studien, die sich jeweils auf eine Spielcharakteristik, eine Farbe, eine Art von Energie und Fluss konzentrieren. Es geht also zugleich darum, sich in die Tradition der Studien einzuschreiben, die der Klavierliteratur so lieb ist, und auf der baskischen Tradition der Txalaparta die Kriterien eines neuen Weges der musikalischen Erfindung zu gründen.