Boosey & Hawkes PROKOFIEV SERGE - VISIONS FUGITIVES OP.22 PIANO
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Beschreibung
Zwischen der Veröffentlichung der zweiten und dritten Klaviersonate (1912-1917) schrieb Prokofjew eine große Anzahl von Werken für eine Vielzahl von Instrumenten, wie die Visions fugitives, die Ballette Schut und Der Spieler, die Klassische Symphonie, das erste Violinkonzert, das zweite Klavierkonzert und mehrere Lieder. Es war eine außerordentlich produktive Zeit, in der seine Obsession, starke, polytonale und farbenreiche Klänge zu verwenden, ihren Höhepunkt erreichte, obwohl die Klassische Symphonie in dieser Hinsicht eine Ausnahme darstellt. Die Visions fugitives sind weniger diatonisch als jede seiner Klaviersonaten, obwohl ihr Stil der harmonischen Subtilität der Symphonie Nr. 5 (1923) nahekommt. Prokofjews Kompositionsprozess beruht gewöhnlich auf spontanen Skizzen, die später ihre Verwendung finden. Die Methode der unmittelbaren Inspiration scheint es dem Komponisten ermöglicht zu haben, eine Reihe von vollendeten Miniaturen zu schaffen, die perfekt organisiert und kohärent sind und zusammen ein logisches Ganzes bilden, wenn sie alle zusammen gespielt werden. Die Leichtigkeit und Transparenz der Sätze erlaubt uns einen Einblick in die Interpretation von Prokofjews Musik. Das Studium seiner kürzeren Werke lässt uns die Bedeutung von Klarheit und rhythmischer Disziplin bei deren Aufführung verstehen. Die Notwendigkeit dieser Qualitäten ist besonders in den Visions fugitives sichtbar.
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