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Auf den ersten Blick könnte man denken, dass diese Tribute S-500 nur eine weitere Variation des Strat-Themas ist. Doch es handelt sich um eine echte alternative Version, die ihre eigene Stimme bietet.
Die ursprüngliche Substanz.
Die S-500 war eines der ersten Designs, die Leo Fender entwarf, als er G&L gründete. Bereits 1982 präsentierte er diesen Solid Body mit drei Tonabnehmern und Vibrato, direkt inspiriert von der Gitarre, die er 1954 für eine andere Marke entworfen hatte. Aber Leo war nicht der Typ, der sich mit einer Kopie zufriedengab, und setzte daher mit diesem Instrument die Regel von G&L durch: Man respektiert die bewährten Vintage-Kanons, macht die Modelle aber weiterhin leistungsfähiger und relevanter.
Unabhängige Einstellungen.
Die Tonabnehmer der S-500 sind die berühmten Magnetic Field Design, die Leo vor über dreißig Jahren erfand und die wegen ihres beeindruckenden Gleichgewichts immer noch aktuell sind. Die Bässe sind kräftig, die Höhen klingen klar und die Mitten bleiben präzise. Um diese Vielfalt und Vielseitigkeit zu beherrschen, waren ausgefeiltere Regler als die einfachen Tonregler des Originaldesigns erforderlich. Die Tribute S-500 bietet daher zwei unabhängige Einstellungen für Bässe (die den Klang aufhellen, wenn man sie absenkt) und Höhen.
Ein Korpus aus Mahagoni.
Beim Vibrato findet man das berühmte Dual Fulcrum Design von G&L, ein ausgezeichnetes System, das sowohl das Anheben als auch das Absenken der Töne ermöglicht, ohne dass ein Sattelblock erforderlich ist. Es handelt sich um einen Korpus aus Mahagoni, einem Holz, das für einen wärmeren und runderen Klang bekannt ist als Esche oder Erle, die man normalerweise bei Strat findet. Ein wirklich neuer Klang für ein Design, das sich vielfach bewährt hat.
