Jobert PENARD OLIVIER - DER STEPPENWOLF - TENOR, CHOEUR A 4 VOIX MIXTES ET PIANO
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Jobert PENARD OLIVIER - DER STEPPENWOLF - TENOR, CHOEUR A 4 VOIX MIXTES ET PIANO
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Unverzichtbares Werk von Hermann Hesse, das bei seiner Veröffentlichung von Hitler verboten wurde, Kultbuch der jungen Generation der 70er Jahre, Der Steppenwolf ist eine halluzinierende Mise en abyme über Einsamkeit und Freiheit um jeden Preis. Der Erzählfaden wird durch den berühmten Steppenwolf-Traktat unterbrochen, der ein kurzes Gedicht enthält, das allein den Geist des Romans zusammenfasst, sich auf die deutschen Autoren des 19. Jahrhunderts bezieht und die musikalische Fantasie anregt. Unter dem Zeichen des Kontrasts steht das Gedicht, das Erinnerung mit der Realität des gegenwärtigen Moments verbindet, eine Reflexion über die unerbittliche Zeit des Lebens anbietet und das Rot des Blutes der Eroberungen mit der fast göttlichen Weiße der Steppen konfrontiert. In drei Teilen für Tenorsolo, Chor und Klavier komponiert, evoziert die Musik diese Durchquerung der Schneewüste, gesäumt von Erinnerungen an eine Jugend, die nicht mehr ist: Der zarten Refrain am Anfang des Gedichts, verfasst im Geist des Schubert’schen Liedes, mit ruhigem und unverändertem Rhythmus, der Bewegungslosigkeit und Weiße evoziert, steht eine wilde und chromatische Musik gegenüber, die die Jagd vergangener Zeiten beschreibt. Die Sprache ist leidenschaftlich und instabil, energisch und üppig, inspiriert sowohl von den schönsten Orchesternseiten Wagners als auch von den mechanischen Strukturen Strawinskys. Dieser barbarische Durst, dieser unstillbare Anstieg des Verlangens findet seinen Höhepunkt in einem fortissimo-Klimax, bei dem das Erscheinen des Chores diskret spürbar wird: Diese neue Präsenz ist die rettende Antwort, auf die der Sänger gewartet hat. So überlagert die Musik bei der Rückkehr zu den weißen Weiten, genährt von nun akzeptierten Erinnerungen, die verschiedenen Protagonisten des Stücks und synthetisiert in Form einer ruhigen Apotheose alle bisher verwendeten Schreibtechniken. Zum Schluss beginnt der Chor ein letztes Mal den Refrain des Wolfes und lädt den Sänger ein, sich einem ekstatischen und leuchtenden Anderswo anzuschließen.
Autor: PENARD Olivier Fach/Instrument: Tenor, gemischter vierstimmiger Chor und Klavier